Neufundland und Labrador ist eine der zehn kanadischen Provinzen und liegt im Osten des Landes. Sie ist nach der Hauptinsel Neufundland und der an das Festland angrenzenden Region Labrador benannt.
Die Provinz hat eine Fläche von ca. 405.720 Quadratkilometern und ist somit die flächenmäßig größte Provinz Kanadas. Sie besteht aus verschiedenen Inseln, darunter die Hauptinsel Neufundland sowie mehrere kleinere Inselgruppen. Das Festlandgebiet von Labrador grenzt an Quebec.
Die Provinz hat eine abwechslungsreiche Landschaft, die von Fjorden, Bergen, Küstenlinien und Wäldern geprägt ist. Neufundland und Labrador ist bekannt für seine atemberaubende Natur, einschließlich des Gros-Morne-Nationalparks, der zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört. Dort findet man auch den höchsten Punkt der Provinz, den Berg The Cabox.
Die Provinz hat eine reiche kulturelle Geschichte, die von der englischen, irischen, schottischen und französischen Kolonialisierung geprägt ist. Die Fischerei war lange Zeit eine der Hauptindustrien der Region und hat zur Entwicklung von Küstengemeinden beigetragen. Die traditionelle neufundländische Kultur, einschließlich der Musik und des Dialekts, ist bis heute lebendig.
Die größte Stadt der Provinz ist St. John's, die Hauptstadt von Neufundland und Labrador. Sie ist eine lebendige Hafenstadt, in der man bunte Häuser in den Straßen findet. St. John's ist auch bekannt für seine historische Architektur, die George Street mit ihren zahlreichen Pubs und die Signal Hill, von der aus man einen spektakulären Blick auf die Stadt hat.
Insgesamt ist Neufundland und Labrador ein Ort mit faszinierender Natur, reichhaltiger Kultur und Geschichte sowie gastfreundlichen Menschen.
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